Unsere Schule
Wir sind eine vierzügige Grundschule in Buchforst mit z. Zt. 360 SchülerInnen und 26 LehrerInnen. Die Hälfte unserer Schüler kommt aus dem benachbarten Kalk, einem Vorort, in dem ebenso wie in Buchforst besonders viele Bürger mit Migrationsgeschichte leben.
Die Schule liegt am Rande eines Wohngebietes im Grünen auf einem ca. 70 000 qm großen Gelände. Für die Pausen stehen den Kindern zwei Schulhöfe zur Verfügung, von denen der eine als Ballhof und der andere als Spielehof (mit Geräten) genutzt wird.
Ein Sportplatz schließt sich unmittelbar an das Schulgelände an. Eine Doppelstockturnhalle steht bis 17:00 Uhr für den Sportunterricht zur Verfügung.
Seit 2005 besteht in der Grundschule das Café Fisch als zentraler Treffpunkt. Die Kinder können hier ein Frühstück erhalten. Stadtteilmutter, Rucksackpädagogin, Sozialarbeiter, Mitarbeiter der Schule und Eltern nutzen es zum informellen Austausch
Als „Schule im Veedel“ ist es für uns selbstverständlich, Kontakte mit dem gesamten Buchforster Netzwerk zu pflegen (Jugendorganisationen, Kindergärten, Haus Sommerberg, Kirchengemeinden, Sozialraumkoordination, Sportvereine, Stadtteilkonferenzen, Stadtteilzentrum, Wohnungsbaugesellschaften, etc.). Wir nehmen an den diversen Festivitäten des Ortes teil (Gemeindefeste, Karnevalszug, Kölle putzmunter, jahreszeitlich bedingte Feste) und machen selbstverständlich die Belange des Ortes zu unseren eigenen. Dabei lernen die Schüler sich im Alltag angesichts unterschiedlicher Anforderungen und Bedingungen zu orientieren und zu organisieren. Sie entwickeln Wertorientierungen und Haltungen, die für die Bereitschaft sich zu engagieren und am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzuhaben, grundlegend sind.
Ein respektvoller, vertrauensvoller und wertschätzender Umgang aller an Schule Beteiligten gehört zu unserer Schulkultur. Dies erfordert Toleranz und Bereitschaft zum offenen Gespräch.
Voraussetzung dafür sind motivierte Lehrer, Schüler und Eltern, die Abmachungen respektieren und gewillt sind, Probleme wahrzunehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Durch die aktive Mitwirkung aller Beteiligten am Schulleben und an der Schulentwicklung entsteht eine demokratische Gestaltungs- Diskussions- und Streitkultur.
Gemeinschaftserlebnisse im kulturellen, sozialen undsportlichen Bereich bauen Schwellenängste ab und sorgen für ein gutes Schulklima. Gemeinsam beschlossene und für alle verbindliche Verhaltens- und Verfahrensregeln, die allen Beteiligten bekannt sind, erleichtern den Umgang miteinander.
Geschichte der Grundschule
Am 12.September 1953 erfolgte die Grundsteinlegung für die katholische Volksschule, in der die Buchforster Kinder, wie damals üblich, streng getrennt nach Jungen und Mädchen unterrichtet werden sollten. In den Grundstein wurde ein Stück des Kleides des hl. Petrus Canisius eingelassen, da die Schule ‚Petrus Canisius Schule’ genannt werden sollte.
Da seit Ende 1953 seitens der evangelischen Elternschaft der Wunsch geäußert wurde, auch einige Räume der neuen Schule beziehen zu dürfen, zogen bei der Eröffnung des Schulgebäudes am 26. Juni 1954 die ersten zwei Klassen der evangelischen Schule als Gäste mit ein. Die älteren evangelischen Schüler mussten weiterhin Schulen außerhalb des Stadtteils besuchen.
Erst am 2. Juli 1957 wurde der zweite Bautrakt in einer Feierstunde eröffnet. Er beherbergte von nun an die gesamte evangelische Volksschule Buchforst. Einige Klassenräume wurden der katholischen Mädchenschule überlassen.
1961 begann man mit der Errichtung einer modernen Doppelstockturnhalle, die seither den Schulen zur Verfügung steht.
1963 wurden die getrennten Systeme der katholischen Jungen- und der katholischen Mädchenschule zusammen gelegt.
Mit der Schulreform 1968, in der die Volksschule in Grund- und Hauptschule aufgeteilt wurde, entstand die Gemeinschaftsgrundschule Kopernikusstraße.
In den hinteren Bau der ehemaligen evangelischen Volksschule zog eine Förderschule für lernbehinderte Kinder ein, die bis 1988 dort blieb. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten zog die Buchforster Grundschule 1991 in das hintere Gebäude. Das vordere Gebäude wurde für die folgenden 18 Jahr von der Förderschule Sprache genutzt.
Seit Sommer 2009 besitzt die Förderschule ein eigenes Schulgebäude in Deutz, so dass die Grundschule nun beide Häuser nutzen kann.